Fotofahrt zum Nürburgring
…..schon sehr früh morgens von Köln in Richtung Eifel. Eine kleine aber technikbegeisterte Gruppe von Fotofreunden der ARFO machte sich auf zur „grünen Hölle“, wie der Nürburgring von Kennern genannt wird. Der Automobilclub von Deutschland veranstaltete an diesem Wochenende den schon legendären Oldtimer Grand Prix der jedes Jahr um diese Zeit hier veranstaltet wird. Nicht nur motorsportbegeisterte Fans waren an diesen Tag gekommen um sich an den schönen alten Fahrzeugen zu erfreuen. An diesem und dem darauffolgenden Tag fanden die Qualifikationsrennen in den unterschiedlichsten Fahrzeugklassen statt. Das Wetter war nicht nur für Fahrer und Fahrzeuge perfekt, auch der ambitionierte Hobbyfotograf kam hier vollends auf seine Kosten. Also waren auch wir schon recht früh vor Ort und machten uns über die einzelnen Motivvarianten so unsere Gedanken. Zuerst gingen wir durch das historische Fahrerlager und konnten dort schon recht seltene Exemplare in den Boxen bestaunen. Die Mechaniker hatten alle Hände voll zu tun um ihre Boliden für das anstehende Rennen zu präparieren. Hier hatte so jeder seine eigene Technik und war auch, trotz der vielen Arbeiten, für den motorsportbegeisterten Fan für anstehende Fragen ansprechbar.
Schon hier in diesem Fahrerlager gab es sehr interessante Motive zu bestaunen. Was uns sofort auffiel war, dass dem Besucher, bis auf wenigen Ausnahmen, fast alle technischen Bereiche uneingeschränkt zugänglich waren. Also galt es zu fotografieren was das Zeug hergab. Die Auswahl der technischen Motive war einfach schier unerschöpflich, sodass uns die Zeit nicht langweilig wurde. Das für diesen Tag vorgesehene Programm machte uns auf die anstehenden Qualifyings aufmerksam. Also machten wir uns auf den Weg zur Tribüne um einen geeigneten Platz zum Fotografieren einzunehmen. Das Programm versprach uns einen sehr umfangreichen und von Vielfalt gespickten Renntag. Mal waren es Fahrzeuge aus den frühen 60er Jahren, ein anderes mal noch ältere Exemplare, die um die begehrten vorderen Startplätze für das am Sonntag stattfindende Finalrennen kämpften. Wir hatten recht bald einen für uns gut geeigneten Platz auf einer der Rennstrecke nahe liegenden Tribüne gefunden und unser mitgeführtes Equipment ausgepackt.
Bei der Wahl des richtigen Objektives und der Frage mit oder ohne Stativ hatten wir relativ schnell eine einstimmige Strategie entwickelt. Jeder hatte sein Teleobjektiv aufgesetzt du die entsprechenden Parameter seiner Kamera auf die jeweilige Situation eingestellt. Und schon ging es los mit den Versuchen die nostalgischen Schönheiten auf den Sensor festzuhalten. Hier hatte so jeder seine eigene Technik entwickelt und konnte bei Bedarf von den Erfahrungen und auch erzielten Ergebnissen des anderen etwas lernen. Nach diversen Qualifikationsrennen und schon fast heiß gelaufenen Bodys legten wir gegen mittag eine kleine Schaffenspause ein um uns etwas zu stärken. Eine prall gefüllte Schale mit den Vitaminen C + F ( Currywurst + Fritten ) sorge für ausreichenden Sättigungsgrad und stärke uns für die zweite Fotohalbzeit. Nach einem kurzen Fußmarsch durch die geöffnete Boxengasse ging es wieder zurück zu unserem bevorzugten Tribünenplatz. Schon mit den zu erwartenden Gegebenheiten vertraut, hatten wir schnell wieder den nötigen Workflow aufgegriffen und weitere tolle Motive im Fokus und auf unsere Speicherkarten verbannt. Gegen 14:00 Uhr hatten wir nach einem erneuten Trip durch das historische Fahrerlager alle zu erwartenden Motive abgelichtet und auf unsere Speicherkarten verewigt. Veränderte Wetterverhältnisse veranlassten uns den bisher so erfolgreichen Tag nun zu beenden und unsere Heimfahrt anzutreten. Abschließend stellte wir fest, ein schönes Event mit lohnenden Motiven und viel Spaß an unserem gemeinsamen Hobby. Ein Dank an Wolfgang Krapp für diese tolle Idee.
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