Fotofahrt zum Sensenmuseum
….aktive Fotografen der ARFO in Leverkusen Schlebusch, um sich dort im Museum des Freuudenthaler Sensenhammers etwas fotografisch umzusehen. Auch eine an diesem Tag im Museum vorzufindende Sonderausstellung über alte und sehr gut erhaltene Motorräder, fanden sofort unser zusätzliches Interesse. Eine im Style von Easy Rider performte Harley Davidson fand natürlich sofort unser fotografisches Interesse. Sofort wurde dieses wunderschöne Gefährt von allen Seiten her abgelichtet. Doch auch andere sehenswerte Exemplare waren es durchaus wert abgelichtet zu werden. Und so versuchte sich der eine oder andere an diesen Boliden der Vergangenheit.
Doch es gab noch vieles mehr zu sehen in diesem sehr schönen und liebevoll eingerichteten Landschaftsmuseum. In den frühen Jahren des 18. Jahrhunderts unserer Industriekultur wurde hier mit sehr viel handwerklichem Geschick das nötige Handwerkzeug für den Alltag der Landwirtschaft hergestellt. Der „Freudenthaler Sensenhammer“ war der Ort an dem das Schmiedehandwerk ausgeführt und die noch heute bekannten Sensen und Handsicheln hergestellt wurden. Hier in diesem Museum konnte man sich sehr anschaulich über das sehr schwierige Handwerk und den damaligen doch sehr widrigem äusserlichen Arbeitsverhältnissen ausreichend informieren. All dieses galt es von uns entdeckt und natürlich auch abgelichtet zu werden. Und so hatte jeder sein Lieblingsmotiv gefunden und sich damit ausreichend beschäftigt. Neben den schon erwähnten Zweiradboliden, die sich im Eingangsbereich befanden, galt es danach die verwinkelten Gänge und Ebenen der ehemaligen Schmiede zu erkunden. Denn hier verbargen sich die Zeitzeugen der vergangenen Arbeitswelt. Schmiedeöfen, Ambosse und veraltete Hammerwerke warteten darauf auf unsere Sensoren verewigt zu werden.
Bald ging es eine alte Eisentreppen runter abwärts zu den jeweiligen Arbeitsstätten. Schnell konnte ein jeder feststellen unter welchen Bedingungen hier wohl früher gearbeitet wurde. Nicht nur schlechte Lichtverhältnisse, sondern auch die zu Verfügung stehenden Arbeitsmittel, zeigten sehr anschaulich, wie schwer man doch zu dieser Zeit sein Brot verdienen musste.
In einer im Kellergeschoss gelegenen großen Werkhalle, in der sich wohl einmal das Zentrum der Schmiede befunden haben musste, konnten wir sehr schnell noch andere Motive ausmachen. Mal waren es die riesigen Transmissionsräder, mal die Schlagwerke und ein anderes Mal wieder die ehemaligen Feuerstellen.
Alle mitgereisten Fotografen versuchten sich mit oder ohne Stativ an den tollen Motiven. Auch ein klein angelegter Wettbewerb, wer wohl den besten, bzw. rauschärmsten Sensor sein Eigen nennen durfte, sorgte für sehr viel Spaß an diesem Tag. Der Sieger aus diesem internen Event wird hier aber aus Wettbewerbsgründen nicht bekannt gegeben. Bei all dem Treiben hatte man die verstrichene Zeit garnicht bemerkt und schnell stellten wir fest, wie schnell doch die Zeit vergangen war.
Abschließend gilt es noch dem Organisator dieser schönen und interessanten Fotofahrt Jürgen Guhlke ein Dank für seine geleistete Vorarbeit aus zu sprechen.
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